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Donnerstag, 16. Juni 2016

3 Tages Wüstensafari (Part 3)

Eine Nacht in der Sahara (Tag 2 &. 3)

Endlich am Rande der Wüste angekommen ging es endlich rauf auf die Kamele..naja eigentlich waren es Dromedare. Die Tiere sind wirklich wunderschön auch wenn ich bei solchen Aktivitäten immer einen schlechten Beigeschmack habe.. ob diese Touren den Tieren genauso Spaß machen.. ich weiß es nicht.


Für mein Empfinden waren die Kamele gut gepolstert - nicht jeder fand das. 
Als das Dromedar dann das erste mal mit mir auf dem Rücken aufstand, das
war schon aufregend. Auch das erste mal eine Düne runterzureiten war 
nicht ganz ohne.

Zu Beginn der Wüste gab es noch einige Plfanzen, die 
immer weniger wurden, umso tiefer wir hineinritten.




Ein Kamelführer hat je eine Gruppe von fünf Dromdaren geführt.




Und irgendwann konnte man die letzten Gebäude, die wir 
hinter uns gelassen hatten, nur noch erahnen.




Was ich mir auch ganz spaßig vorstelle: Mit dem Quad oder
wie wir beobachten konnten, mit dem Auto über die Dünen düsen. 




Zuerst waren wir noch eine ganz lange Gruppe, nach ein 
paar Metern wurde die Gruppe geteilt und wir gingen weit
voneinander entfernt verschiedene Wege zum Ziel.




Die Kamelführer waren zum Teil echt nett. Einem konnte
man seine Kamera in die Hand drücken und er hat von
einem ganz viele Fotos auf dem Kamel aus unterschiedlichen
Perspektiven gemacht.. Einer ist eine Düne hochgelaufen 
und hat für uns eine kleine Eidechse (?) ausgebuddelt und
natürlich später wieder freigelassen.




Ich dachte es müsste in der Wüste irre heiß und drückend sein
aber es war total angenehm. Auch der Sand war gar nicht heiß,
ich konnte es gar nicht abwarten die Schuhe auszuziehen.

Wir bekamen bei einem Zwischenstopp die Gelegenheit 
ausgiebig Fotos zu machen.. Irgendwann konnten wir dann 
auch den Sonnenuntergang beobachten. Wunderschön.

Man sollte es nicht meinen, aber so eine hohe Düne hoch-
zulaufen war wirklich schwer. Je nachdem wie man mit den 
Füßen auf dem Sand aufkam, versank der Fuß bis zum
Knöchel oder der Sand war hart wie Beton. 






Von unserem Zwischenstopp bis zum Lager war es nicht mehr
weit. Wir kamen an, die Sonne war beinahe schon ganz untergegangen
und im Dämmerlicht saßen wir dann alle auf den zahlreichen
 Teppichen, die in Mitte der Zelte überall auslagen.. in wohliger
Wärme.. und waren uns alle einig sofort einschlafen zu können.

Irgendwie haben wir es dann aber doch noch geschafft zum Abendessen wach zu bleiben, dass wirklich sehr sehr spät kam. Es gab Chicken Tajine mit Kartoffeln. Das ich mir für diese Gelegenheit eine Cola mitgebracht hatte brachte mir den Neid der gesamten Gruppe. Vielleicht lag es auch an der Cola, dass ich zwar noch müde aber auch sicher war, sobald nicht einschlafen zu können.

Irgendwann gab es noch, naja nennen wir es eine Liveshow, bei der die Männer dort Musik gemacht hat. Ich hatte mich zwar geärgert, diese Nacht nur so kurz schlafen zu können aber der Anblick der sich uns vor dem Lager noch bot war jede schlaflose Sekunde wert.

Soooooooooooooooooooooooooooooooo viele Sterne!!!! 
Und wir konnten den wunderschönen Mond aufgehen sehen.




Mit viel Mut fragte ich dann einen der Männer dort ob es 
möglich sei draußen zu schlafen, was für ihn kein Problem
war. Er holte Matratzen raus und bat mich meine Decke aus
dem Zelt zum schlafen zu holen, falls mir kalt wird.
Dumm wie ich war dachte ich "Es ist nachts um eins- wir 
stehen um fünf auf und es ist noch wunderbar warm. 
Wann soll es denn noch kalt werden?" und ließ die
Decke wo sie war.

Hahahahahahahahahaha. Ich Idiot!

Keine Stunde später wachte ich auf und war schon beinahe zu Eis gefroren. Ich hab dann als Notlösung die Decke in die meine Matratze eingewickelt war ein wenig um mich geschlungen.
Dementsprechend ko wachte ich auf. Zackig mussten wir unser Zeug zusammen suchen und stiegen dann wieder auf die Kamele. Obgleich sie genauso gepolstert waren wie zuvor, kam es mir diesmal unglaublich unbequem vor. Aber wir ritten in den Sonnenuntergang hinein..



Alles vergessen! 


Unterwegs wurde das Dromedar meiner Hinterfrau noch zu meinem besten Freund und nachdem wir endlich am Rande der Wüste unser Frühstück bekamen ging es wieder in den Bus.

Und dann fuhren wir in Richtung Marrakesch. Und fuhren. Und fuhren. Mittagessen. Und wir fuhren. Und fuhren. Und wir kamen an. Wahnsinn.











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